- HA-CO Carbon
- Architektur
Bauprojekte aus Carbon & Glasfaser: CFK Architektur
Carbonelemente werden immer häufiger in Architekturanwendungen integriert
Wir verwirklichen Projekte in Kunst, Architektur und Bau – von kleinen Wundern bis hin zu monumentalen Augenöffnern. HA-CO Carbonarchitektur.
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Carbon- und Glasfaserprojekte
Gerade in Architekturanwendungen konnten wir unsere Fähigkeit, einzigartige Bauteile auch in großen Dimensionen herzustellen, schon oft beweisen. Unsere Bauteile aus Carbon- und Glasfasern überzeugen nicht nur durch ihre Leichtigkeit, sondern auch durch die ansprechende Optik und überraschende Stabilität. Carbonelemente sind immer häufiger auch als Bauteil in komplexen Strukturen integriert und somit auch nicht mehr auf den ersten Blick erkennbar.
Je nach Wunsch können wir unsere Fertigungstechniken an das gewünschte Endprodukt anpassen. Wir geben alles, um auch unter widrigen Umständen bestmöglich zu performen.
Gerne realisieren wir Ihr Projekt - ob moderne Architektur, Fachwerk, Beschattungen oder Kunstinstallationen - wir sind für Sie da.
Werkstoff: CFK, Architekt: Asif Khan
Eingangsportale Expo 2020, Dubai
Die HA-CO Carbon GmbH präsentierte sich in Dubai auf der EXPO 2020 durch beeindruckende Eingangsportale.
Das Besondere dieser architektonischen Meisterleistung liegt in der Beschaffenheit. Die hier verwendete Kombination aus Carbonfasern und Harz ist nicht nur auf optischer Ebene ein Augenöffner, sondern auch in technischer Hinsicht bemerkenswert. Diese sowie weitere HA-CO Carbon-Bauteile zeichnen sich aus durch extreme Stabilität und gleichzeitige Leichtigkeit.
Nach zwei Jahren Planungs- und Bauzeit bei der HA-CO Carbon GmbH in Wallerstein konnten die Portale im Dezember 2019 fertiggestellt werden. Die außergewöhnlichen Abmessungen erforderten Spezialtransporte und das Know-How unserer versierten HA-CO-Mitarbeiter:innen beim Aufbau vor Ort in Dubai. Vom 1. Oktober 2021 bis zum 31.03.2022 wurden die 21 Meter hohen Türen der Portale jeden Morgen geöffnet und täglich von tausenden Menschen bewundert. In einem 31 Meter langen Durchgang konnten zusätzlich die einzelnen Carbonstränge und die filigrane aber stabile Konstruktion entdeckt werden.
Mehr Eindrücke und Wissenswertes zu den CFK-Eingangsportalen finden Sie auf dem Portal Dezeen. Natürlich können Sie vom Architekten Asif Khan ebenfalls mehr erfahren. Wie es mit dem EXPO-Gelände und den Eingangsportalen aus Carbon nach der Weltausstellung weiterging, erfahren Sie auf der offiziellen Seite der Expo City Dubai.
Werkstoff: i-mesh
Beschattungen, Vereinigte Arabische Emirate
Für die EXPO 2020 in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, durfte HA-CO Carbon zusätzlich zu den Eingangsportalen circa 28.000 Quadratmeter Beschattungselemente herstellen. Dies geschah in Kooperation mit der Firma i-mesh aus Italien (mehr Informationen erhalten Sie nach Klick auf den Link).
Werkstoff: CFK, Künstlerin: Rita McBride
MAE WEST, München
Das Kunstwerk "Mae West" wurde im Auftrag des Baureferates der Landeshauptstadt München als Kunst-am-Bau-Projekt als Teil der Tunnelbaumaßnahme "Mittlerer Ring Ost" am Münchner Effnerplatz realisiert. In einem Wettbewerb setzte sich die 52 Meter hohe Carbon-Skulptur der renommierten Künstlerin Prof. Rita McBride durch. Prof. Rita McBride ist mit zahlreichen international ausgezeichneten Objekten eine der bedeutenden Kunstschaffenden ihrer Generation.
Mit 64 Carbonrohren mit bis zu 40 Metern Länge erinnert die beeindruckende und weithin sichtbare taillenförmige Skulptur an eine sich leichtfüßig drehende Tänzerin.
"Mae West" fügt sich somit harmonisch in die bestehende Architektur und den Kreisverkehr am Effnerplatz ein. Die einzelnen CFK-Rohre wurden aus Kohlenstofffasern (Rovings) im Wickelverfahren produziert. Damit ein optimaler Formschluss gewährleistet werden konnte, wurden Anbindungssysteme der Firma Teufelberger direkt durch das Laminat mit eingearbeitet. Abschließend wurden die Oberflächen der CFK-Bauteile witterungsbeständig versiegelt. "Mae West" wurde ermöglicht durch die Verknüpfung verschiedener innovativer Carbon-Fertigungsverfahren. HA-CO Carbon verantwortete die Produktion der CFK-Rohre, die Vorfertigung der Anbindungselemente, den Aufbau am Effnerplatz in München und das Projektmanagement. Die Verknüpfung dieser Elemente zeichnet unser HA-CO-Engineering aus. Und: Eine vergleichbare Skulptur wäre aus konventionellen Baustoffen wie Stahl nicht zu realisieren gewesen. Denn erst CFK-Leichtbau von HA-CO Carbon lässt die "Mae West" am Effnerplatz tanzen.
Mehr Eindrücke und Wissenswertes zur Mae West gibt es auf Wikipedia. Auch zur Künstlerin Prof. Rita McBride können Sie noch viele weitere spannende Entdeckungen machen.
Werkstoff: GFK, Architekt: Wim Poppinga
Windschwert, Hoofddorp Haarlemmermeer – nahe Amsterdam, Niederlande
Am Eingang zum neuen Stadtteil in Hoofddorp steht eine 33 Meter hohe Windfahne aus Glasfasern. Diese bewegt sich spielerisch im Wind und bezaubert den Betrachter mit ständig wechselndem Temperament. Nachts wird dieses Windschwert spektakulär beleuchtet und wirkt dann wie ein Leuchtfeuer, welches die Leute wie ein Leuchtturm nach Hause führt. Ebenso dient sie als meteorologisches Gerät, das die Stärke und Richtung des Windes anzeigt. Dem Windschwert aus Glasfaser liegen drei verschiedene Elemente zugrunde: Der Wind in der weiten, offenen Landschaft, die senkrechte Position – um sich in der flachen Gegend zu behaupten –, und die Geschichte der Region, weil hier einst die Niederlande und Spanien in einer eifrigen Seeschlacht aufeinander trafen. Erneut eine Verknüpfung verschiedener Elemente, die das HA-CO-Engineering auszeichnen. Ein wundervolles Kunstwerk aus GFK!
Weiteres zum Archtekten Wim Poppinga und zum Windschwert finden Sie hier.
Werkstoff: CFK, Künstlerin: Prof. Rita McBride
Carbon-Obelisk, Emscher-Kunstpark Essen
Die amerikanische Künstlerin Prof. Rita McBride entwarf diesen 14 Meter hohen Obelisken für die Ausstellung EMSCHER-KUNST.2010. McBride ist mit zahlreichen international ausgezeichneten Objekten eine bedeutende Kunstschaffende ihrer Generation. Zuerst wirkt der Obelisk zufällig platziert und willkürlich abgestellt. Bei genauerer Betrachtung wird aber klar, dass auch dieser eine ganz besondere Landmarke darstellt. Das Kunstwerk nimmt Bezug auf die Geschichte der Region als Zentrum des Kohlebergbaus. Passend dazu natürlich auch der Werkstoff, aus dem es gefertigt wurde: Es besteht aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK oder Carbon) und erhält durch die übereinandergelegten Kohlefasern ein rautenförmiges Muster. Carbon Engineering bringt hier regelmäßig die Besucher:innen zum Staunen.
Weiteres zur Künstlerin Prof. Rita McBride finden Sie unter http://www.ritamcbride.net/. Mehr Eindrücke vom Carbon-Obelisken selbst, können Sie auf der Website des Emscherkunstweges finden.
Werkstoff: CFK und GFK, Künstlerin: Susanne Thiemann
Bert-Skulptur, München
Diese Skulptur aus einem Stahlrohr, ummantelt mit Schaumglas und umwickelt mit Glas- und Carbonfasern, steht auf dem Vorplatz des Eingangs zum Haus für Kinder in der Robinienstraße in München. Die Münchner Künstlerin Susanne Thiemanns entwarf das 2,70 Meter hohe Kunstwerk. Dass sie keine gewöhnliche Korbflechterin ist, zeigt sie am praktischen Beispiel. Die Skulptur erinnert durch die mehrschichtige Materialbeschaffenheit und die sanften Rundungen an einen Kokon, welcher als geschützter Raum für ungestörtes Heranwachsen dient. Von Weitem schimmert die Skulptur weißlich grau, erst bei naher Betrachtung erkennt man dann unter der durchsichtigen Lackschicht das lockere schwarze Carbon-Geflecht auf dem weißen Grund der Glasfasern. Eine Vereinigung zweier Werkstoffe, die durch HA-CO-Engineering ermöglicht wird.
Weiteres zur Künstlerin finden Sie hier: Susanne Thiemann.